Letzter Wille:
Wie Staub im Wind sein - Asche verstreuen

Sanft im Wind verwehen ... Für immer mehr Menschen ein tröstliche Gedanke. Weshalb der letzte Wille immer häufiger lautet: Ich möchte meine Asche verstreuen lassen! Als Hinterbliebene würden Sie diesem Wunsch gern entsprechen. Aber ist diese Art der Naturbestattung in Deutschland legal? Und welche Alternativen haben Sie, um diese letzte Bitte Ihres Angehörigen zu erfüllen?

Ist Asche verstreuen in Deutschland erlaubt?

Befragungen durch Emnid ergaben: Jeder zehnte Deutsche möchte am liebsten zu Hause, im eigenen Garten, zur letzten Ruhe finden.

Trotzdem ist es Angehörigen in kaum einem Bundesland gestattet, die Asche Verstorbener zu verstreuen. Und falls doch, nur in dafür reservierten Friedhofsbereichen.

Leider geschieht die Beisetzung auf einer solchen Streuwiese in der Regel anonym und ohne namentliches Grabmal.

Auch auf dem Waldfriedhof oder bei der Seebestattung ist der freie Umgang mit der Asche nicht möglich; ein Urnenbehältnis ist auch hier zwingend.

Die Urne mit der Totenasche nach Hause mitnehmen und dort verwahren?
Ebenfalls nicht erlaubt. Einzig Bürger von Bremen dürfen die Asche auf dem eigenen Grundstück verteilen. Aber auch hier ist ein Bestatten der Urne im Boden untersagt.

Warum ist es in Sachsen-Anhalt nicht erlaubt, die Asche zu verstreuen?

Auch in Sachsen-Anhalt gilt Bestattungspflicht - wenngleich gewisse Stimmen im Landtag eine Reform des Bestattungsgesetzes fordern.

Denn nicht nur die Kirche spricht sich für die Friedhofspflicht aus: Für sie sind Form und Ort der Bestattung Ausdruck davon, dass Würde nicht mit dem Tod endet.

Ohne Friedhöfe würden Trauer, Tod und Sterben aus dem Blick verdrängt.

Einige europäische Länder wie die Schweiz stehen dem Thema Asche verstreuen offener gegenüber. Ebenfalls die Niederlande, wo diese Form der Beisetzung jedoch erst nach vierwöchiger Wartefrist nach Einäscherung zulässig ist: Soviel Trauerzeit muss dort vergehen, damit sich Trauernde sicher sind, dass sie diesen Schritt wirklich gehen möchten.

Welche legalen Optionen gibt es im Ausland?

In den USA und Russland bringen Weltraumbestattungen die Asche lieber Menschen ins All.

Oder Angehörige mischen diese unter frische Erde - und pflanzen bei einer Tree-of-Life-Bestattung einen Gedenkbaum, am Ort eigener Wahl.

Sie möchten die Asche auf einer Almwiese, in den Wellen oder bei einer Ballonfahrt dem Wind anvertrauen? Nach der Überführung des Verstorbenen oder seiner Asche ins liberalere europäische Ausland eröffnen sich Ihnen verschiedenste legale Möglichkeiten dieser Naturbestattung. Zum Beispiel in der Schweiz: Bei der Almwiesenbestattung, Felsbestattung oder Flugbestattung als Alternative zur traditionellen Erd- oder Urnenbeisetzung.

Wo dürfen Sie die Asche des Verstorbenen im Wind verstreuen?

Nur in den Schweizer Alpen gibt es diese exklusive Form: Hier können Sie die Asche des Verstorbenen frei auf einer blühenden Almwiese verstreuen, Wildblumen säen - oder zum Gedenken ein Edelweiß pflanzen. Darüber hinaus ist eine Naturbestattung in den Schweizer Bergen auch in einem Begräbniswald mitten in der Natur möglich - auf 1100 Metern mit Blick auf Eiger, Mönch, Jungfrau und den Thuner See.

Streuen Sie die Asche vor dem Bergpanorama in den leichten Wind, begleitet durch Rosenblüten und persönliche Worte des Abschieds.

Oder Sie vertrauen die Asche einem wilden Bergbach an: Für eine Reise über Aare und Rhein bis zur Nordsee - oder von der Region Mount Blanc über die Rhône bis zum Mittelmeer.

Wo sollen wir trauern - gibt es einen Ort des Gedenkens?

Auch die Bestattung am Familienfelsen oder Familienbaum bietet einen dauerhaften Ort des Abschieds und Gedenkens inmitten der Natur. Dezente Namensschilder aus Messing zeigen, wer hier im kühlen Baumschatten liegt. Selbstgepflanzte Lieblingsbäume von Bergahorn über Haselnuss bis Apfel markieren die Stelle.

Einzelheiten, die Sie im Rahmen von Bestattungsvorsorge festlegen können. Eine individuellere Alternative zu Friedhof, FriedWald oder Seebestattung ist kaum denkbar! Ohne Grabstein und fest angelegte Wege, aber trotzdem mit bleibender Gedächtnisstätte, eingebettet in Bergalm oder Wald. Naturnahe Bestattung, die nie in den ursprünglichen Charakter dieser Landschaften eingreift - weil hier die Natur die Grabpflege leistet.

Wie ist der Ablauf geregelt? Oase der Ewigkeit als Schweizer Partner

Für Bestattungsunternehmen ist Oase der Ewigkeit im Kanton Bern ein etablierter Partner in der Schweiz.

Mit Hilfe des eingetragenen Unternehmens können Menschen beim Thema Beerdigung ihren eigenen Weg gehen. Denn in der Schweiz gilt, dass jeder über die Urnenasche seiner Verstorbenen frei verfügen darf.

Eine seriöse Option ist die Urnenübergabe an einen Angehörigen zur freien Verfügung - mit der Möglichkeit späterer Almwiesenbestattung. Wurde ein solcher Grabplatz erworben, ist die eigentliche Bestattung im Beisein von Angehörigen in der Schweiz kostenlos. Ihr Bestatter berät Sie gern zu den Einzelheiten.

Was ist vor Überführung und Bestattung zu beachten?

Um im Ausland Asche zu verstreuen, können Sie den Verstorbenen in ein ausländisches Krematorium überführen.

Nach der Feuerbestattung darf die Asche an Sie übergeben werden - vorausgesetzt, Bestatter oder Grabstätte im Ausland haben diese offiziell angefordert.

Ihr Bestattungsunternehmen in Sachsen-Anhalt beschafft alle nötigen Unterlagen, nimmt Kontakt zum Bestatter im Ausland auf und leitet die Überführung in die Wege - unter Einhaltung aller gesetzlicher Vorschriften. Mit einer Bestattungsvorsorge legen Sie alle individuellen Wünsche zur Beisetzung im Detail fest.

Welche Sonderpfade stehen Ihnen sonst noch offen?

Sie sind unsicher, ob das Verstreuen der Asche wirklich Ihr persönlicher Weg ist?

Abendfriede nimmt sich die nötige Zeit, Sie ganz in Ruhe zu möglichen Bestattungsarten zu beraten.

Zum Beispiel mit Informationen zur Diamantbestattung, einem Gedanken von ähnlich starker Symbolkraft: Hier wird ein Teil der Asche zu einem Erinnerungsdiamanten verpresst.

Oder Sie übertragen den Fingerabdruck Ihres lieben Menschen auf ein Edelmetall. Anschließend kann dieser Fingerprint gefasst und Teil von Ring, Ohrring oder Anhänger werden.

Warum Abendfriede als Begleiter wählen?

Der Weg der Einäscherung hat viele Facetten.

Die Feuerbestattung auf deutschem Boden ist nur eine davon: Nach der Trauerfeier wird die Urne mit der Asche in einer Beisetzungsstätte auf dem Friedhof beerdigt.

Waldbestattung, z. B. in Schönebeck bei Magdeburg? Im idyllischen FriedWald findet die Asche (in biologisch abbaubarer Urne) die letzte Ruhe zu Füßen eines Baumes Ihrer Wahl.

Auch einer deutschen Seebestattung geht die Einäscherung voraus.

Kurz, wofür Sie sich auch entscheiden: Abendfriede steht Ihnen zur Seite - mit viel Herz und Fingerspitzengefühl.